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Sicherheit am Arbeitsplatz
Dies ist der Entwurf von 2007. Sie finden die neueste Version hier.
Beschäftigte brauchen Sicherheit an ihrem Arbeitsplatz, um ihre Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu erhalten.
Betroffene Menschen und Lebensgrundlagen: Während ihres Arbeitslebens sind global 20-30 % der männlichen und 5-20 % der weiblichen Erwerbspersonen Substanzen ausgesetzt gewesen, die Lungenkrebs auslösen können, darunter Asbest, Arsen, Cadmium, Dieselabgase usw. 10 % der weltweiten Fälle an Lungenkrebs können den Einwirkungen am Arbeitsplatz zugerechnet werden. Millionen Arbeiter im Bergbau, Bau usw. sind mikroskopischen Luftpartikeln von Silikaten, Asbest und Kohlestaub ausgesetzt. (
2002, 75.)Todesfälle: etwa 1 Million Todesfälle jährlich durch berufsbedingte Verletzungen, Krankheiten oder Vergiftungen (
durch Schwebstaub und Bleikontakt; WHO 2004a, 2146).Verlust an gesunden Lebensjahren:
- Verletzungen: 13,1 gesunde Lebensjahre ( ) jährlich
- Lärm: 4,15 Mio. DALYs jährlich
- Schwebstaub: 3,04 Mio. DALYs jährlich
- Krebserregende Substanzen: 1,42 Mio. DALYs jährlich
- Ergonomische Belastungen: 0,818 Mio. DALYs jährlich (WHO 2002, 226).
Ziele: kein internationales Ziel.
Trend: ? keine Trenddaten erhältlich.
Maßnahmen: Arbeitsbedingte Krebserkrankungen lassen sich vollständig vermeiden durch Hygienemaßnahmen, Substitution durch sichere Stoffe, Abschließung gefährlicher Herstellungsprozesse sowie bessere Belüftung (WHO 2002, 75).
Anmerkungen
DALYs: Disability-adjusted life years (um Arbeitsunfähigkeit/Behinderung/Beeinträchtigung bereinigte Lebensjahre).
Ein DALY entspricht dem Verlust eines Lebensjahres mit voller Gesundheit. DALYs sind die Summe der durch vorzeitige Sterblichkeit verlorenen Lebensjahre (YLL) und der durch Arbeitsunfähigkeit/Behinderung/Beeinträchtigung (engl. disability) nach Störungen der gesundheitlichen Verfassung verlorenen Lebensjahre (YLD) in der Bevölkerung. (WHO 2004, 95f.)
Quellen
- WHO 2002 – World Health Organization: The World Health Report 2002 – Reducing Risks, Promoting Healthy Life.
- WHO 2004 – World Health Organization: WHO Report 2004.
- WHO 2004a – World Health Organization: Comparative Quantification of Health Risks.
Entwurf (2007)
Bildnachweis: © BMU/Oberhäuser