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Böden schützen

Felder im madegassischen Hochland, nahe Ambatolampy, Madagaskar

Dies ist der Entwurf von 2007. Sie finden die neueste Version hier.

Böden liefern mehr als neun Zehntel aller Lebensmittel der Menschen, direkt oder indirekt (Feldfrüchte, Pilze, Milchprodukte, Fleisch – alles außer Fisch, Seetang, Algen, Salz und Soda).

Betroffene Menschen und Lebensgrundlagen: Über 1,2 Milliarden Menschen und etwa ein Drittel aller landwirtschaftlich nutzbaren Flächen der Erde in über 110 Ländern sind von Bodendegradation betroffen (MA [Millennium Assessment] 2005a). Die verödenden Böden verlieren an Fruchtbarkeit für die Erzeugung von Lebensmitteln und anderen landwirtschaftlichen Gütern. Darüber hinaus sind große Gebiete von Versteppung und Wüstenbildung bedroht. Hauptursachen sind Überweidung, intensive oder ungeeignete Ackerbaumethoden sowie Entwaldung. Geeignete Anpflanzungen können die Bodenqualität wieder verbessern.

Ziele: die Wüstenbildung zu bekämpfen und die Folgen von Dürren zu lindern (Zielsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung; UNCCD [United Nations Convention to Combat Desertification] 1994).

Trend: Jährlich gehen 20 000-50 000 km2 (Quadratkilometer) an Böden global durch Degradation – hauptsächlich Erosion – verloren (UNEP [United Nations Environment Programme] 2007, 95).

Maßnahmen: Die UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung hat verschiedene Aktionsprogramme initiiert (unccd.int).


Anmerkungen: Zahlennamen folgen der sog. langen Leiter:
1 Milliarde = 1 000 000 000 = eintausend Millionen = 109 (Abk. [Abkürzung]: Mia.)

Quellen

Entwurf (2007)

Bildnachweis: © Markus Horsch - englisch  - extern.